Wie man eine Opal-Schneidemaschine günstig herstellt
Dies war in erster Linie eine kreative Herausforderung, die mir als Heimwerker sehr viel Spaß macht. Hilfreich ist dabei auch mein umfangreicher Materialvorrat. Wenn Sie eine Nassschleifanlage kostengünstig bauen möchten, anstatt 800 bis 1000 Dollar in eine neue Schleifmaschine zu investieren, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Es ist nicht meine Absicht, dass irgendjemand versucht, das, was ich geschaffen habe, nachzubauen, sondern vielmehr zu erkennen, dass man es selbst schaffen kann. Ich habe Fehler gemacht, aber das gehört zum kreativen Prozess dazu, und vielleicht lernt man aus meinen Fehlern genauso viel wie aus meinen Erfolgen. Diese Konstruktion hat sich gut bewährt, um meinen herumliegenden Rohopal zu schleifen. 
Abbildung: Opalschneidmaschine mit Eimer
Also, bauen wir eine Nassschleifanlage. Zuerst benötigen wir Schleif- oder Polierscheiben , etwa drei bis sechs Stück in verschiedenen Körnungen. Die konkreten Körnungsempfehlungen überlasse ich anderen, aber sagen wir mal, etwa 100, 220, 400 und 600, und dann noch eine Polierscheibe.
Hätte ich unbegrenzt Budget, würde ich mir eine neue, sofort einsatzbereite Maschine kaufen. Eine Stufe günstiger wären neue 8-Zoll-Diamantscheiben, aber die Dinger sind mit 175 bis 300 US-Dollar pro Stück echt teuer. Neue 6-Zoll-Diamantscheiben kosten 100 bis 175 US-Dollar. Bei vier oder fünf Scheiben kommt also einiges zusammen.
Kommen wir nun zum anderen Ende der Preisskala. Ich habe ungefähr einen Monat lang auf eBay nach gebrauchten Schleifscheiben gesucht. Das ist gar nicht so einfach, denn da findet man so manchen Schrott. Wenn jemand seine Scheiben nicht mehr benutzt, hat das seinen Grund. Kauft also mit Bedacht. Letztendlich habe ich sechs Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern und Körnungen sowie eine Planscheibe aus drei verschiedenen Auktionen ersteigert und alles zusammen für unter 100 Dollar geliefert bekommen.
Als Nächstes brauchte ich eine Metallwelle zur Montage der Räder und Lagerböcke, um die Welle zu lagern. Ich hatte zufällig eine lange 15 cm Welle und zwei 5 cm große Lagerböcke zur Hand. Die Lagerböcke sind die Lager, in denen die Welle an ihren Enden läuft. Im Nachhinein betrachtet war der Durchmesser von 12,5 mm eine schlechte Wahl, da die meisten Steine Löcher mit 12,5 oder 25 mm Durchmesser hatten. Da ich aber nichts anderes da hatte, habe ich es verwendet. Da ich auf einem winzigen Felsen inmitten von 240 Millionen Quadratkilometern Salzwasser lebe, habe ich nicht immer die Ressourcen, die ich mir wünschen würde. Buchsen für die großen Löcher bis hinunter zu 12,5 mm zu finden, war eine Herausforderung. Letztendlich waren sie alle aus Kunststoff, einige ziemlich weich und nicht die beste Wahl, aber die einzige.
Als Nächstes brauchte ich eine Art Wanne oder Schale, um das Wasser aufzufangen, das von den Rädern tropfte. Sie durfte nicht aus Stahl sein, ich wollte keinen Rost. Ich hatte noch eine alte Plastikwanne herumliegen, die nur wenige Zentimeter kürzer war als die Achse, die ich hatte, also schien sie eine gute Wahl zu sein.
Als Nächstes benötigte ich einen Spritzschutz. Dieser musste ebenfalls korrosionsbeständig sein, beispielsweise aus Kunststoff, Aluminium oder Kupfer. Nach kurzer Suche fand ich ein altes Stück einer sehr großen Kupfer-Dachrinne. Sie hatte eine ziemlich ungewöhnliche Form, aber mit ein paar Hämmern und etwas Muskelkraft brachte ich sie in die gewünschte Form. Ich schnitt sie mit einer Bandsäge auf die richtige Länge zu und bogen dann mit einem Winkelschleifer die Endlaschen um.
Dann baute ich eine Holzbasis, um die Kunststoffwanne und den Spritzschutz zu fixieren. An den Enden befestigte ich große Holzklötze zur Montage der Lagerböcke. Ich setzte alles zusammen und montierte eine Riemenscheibe am Wellenende. Ich hatte noch einen alten 0,5-PS-Motor und verwendete dafür eine dreistufige Riemenscheibe. Da ich die gewünschte Drehzahl der Räder nicht kannte, baute ich alles einfach zusammen und schaute, was passierte. So sah es dann aus. 
Abbildung: Opal-Schneidemaschine
Als Nächstes musste ich die Wasserversorgung der Räder herstellen. Normalerweise verwendet man dafür eine Wasserpumpe. Da es hier aber um minimale Kosten ging, entschied ich mich für die einfachste Lösung: einen Eimer mit einem Tropfschlauch. Der Tropfschlauch lässt sich mithilfe einer Büroklammer an die gewünschte Stelle bewegen. Wirklich sehr günstig und es funktioniert einwandfrei. Nach einigem Ausprobieren stellte ich fest, dass ich zu viele Räder auf der 1/2-Zoll-Achse hatte und zwei der Räder anscheinend unwuchtig waren oder die weichen Kunststoffbuchsen nicht rund liefen. Aus welchen Gründen auch immer, es traten ziemlich starke Vibrationen auf, also entfernte ich einige der Räder.

Das ist das Endergebnis nach sechs Monaten Nutzung und einigen Anpassungen. Es besteht aus drei Schleifscheiben, einer Planscheibe, einem dünnen Sägeblatt und zwei Drahtbürsten. Die Planscheibe ist eine abgenutzte Diamantscheibe mit 1200er Körnung. Ich habe ein Stück 600er Nassschleifpapier aus Siliziumkarbid (aus dem Baumarkt) mit Sprühkleber befestigt. Vorsicht: Nur sehr dünn sprühen! Außerdem habe ich die Abdeckung tiefer gesetzt, da zu viel Spritzwasser von den Schleifscheiben lief.
Wenn dies meine einzige Schleifmaschine wäre, hätte ich ein Polierpad auf die flache Platte gesetzt.
Die gesamte Konstruktion hat weniger als 100 Dollar gekostet, weil ich die benötigten Teile bereits zu Hause hatte. Sie ist als Basismaschine völlig ausreichend, und ich kann die Konfiguration sowie Art und Anzahl der Räder jederzeit ändern.
Forumsmitglied maulbuick
Wir haben auch einen Verkäufer, der dieses selbstgebaute Wassersystem für seine Opal-Schneidemaschinen entwickelt hat.

Man kann nie genug Wasser haben, und dieses System liefert große Mengen Wasser an mehrere Opalschneidmaschinen.
Es handelt sich um eine normale Toilettenspülung, deren Abfluss blockiert ist, sodass sich der Behälter mit Wasser füllt, und der Cutter hat Zuleitungen zu seinen Schneidemaschinen.
Man könnte sich fragen, warum er sich so viel Mühe gegeben hat, da es nach übermäßigem Gebrauch von Werten und Details aussieht.
Unsere Opalschleifer in Lightning Ridge nutzen artesisches Brunnenwasser. Daher ist im Sommer das kalte Wasser wärmer als das warme.
Dies ist kein Druckfehler.
Das Wasser aus dem artesischen Brunnen kann 40 bis 44 Grad Celsius heiß sein und ist damit heißer als das Warmwasser aus dem Wasserhahn.
Der Wasserhahn der Wasserauffangeinheit sorgt dafür, dass das Wasser abkühlt und nicht kocht, wenn man mit dem Schleifen von Opalen arbeitet.
Man kann sich vorstellen, dass man im Sommer nicht duschen kann, weil das Wasser kocht.
Manche Opalschneidmaschinen stehen im Hinterhof und haben kein Warmwasser.
Dem Gerät kann heißes Wasser hinzugefügt werden, damit Ihre Hände beim Schneiden und Polieren Ihrer Opale nicht erfrieren.
Auch morgens kann es in Lightning Ridge eisig kalt sein, und wer schon einmal versucht hat, Opal mit eiskaltem Wasser zu bearbeiten, weiß, wie schwierig das ist.
Ein Krug wird aufgekocht und oben in das Gerät gegossen, sodass kein kaltes Wasser mehr vorhanden ist und nur noch lauwarmes Wasser verwendet wird.
Nach jedem Opalschleifvorgang sollten Ihre Maschinen gründlich gereinigt werden, damit keine Verunreinigungen auf Ihre Polierscheiben gelangen. Auch das Anbringen von Abdeckungen über den letzten Polierscheiben kann dazu beitragen, dass der Poliergrad gleich bleibt.
Wischen Sie außerdem alles trocken und entfernen Sie überschüssiges Wasser. Achten Sie darauf, dass das Wasser abläuft, damit keine Rückstände in den Schalen entstehen. Dies ist sehr wichtig, da stehendes Wasser ernsthafte Probleme verursachen kann.
Manche Schleifer bewahren Rohopale in mit Wasser gefüllten Gläsern auf. Das ist zwar in Ordnung, um die Farbe zu betrachten, wir empfehlen jedoch, Bleichmittel hinzuzufügen und das Gefäß luftdicht zu verschließen.
Wenn Sie Opal aus Gläsern bearbeiten, lassen Sie zuerst das alte Wasser abtropfen, spülen Sie ihn unter fließendem Wasser ab und lassen Sie ihn einen Tag lang trocknen, bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen.
Wir empfehlen, stets eine Maske zu tragen und für gute Belüftung zu sorgen, beispielsweise mit einem professionellen Luftabsauggerät, nicht nur mit einem Staubsauger.
Wir empfehlen Ihnen, einen weiteren Artikel über das Leben eines unserer Verkäufer zu lesen, in dem es darum geht, wie er durch das Schleifen von Opalen krank wurde.
Die Gefahren beim Opalschleifen – Was Hobby-Opalschleifer vor dem Schleifen unbedingt lesen sollten
Suche nach Opal Encyclopedia
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