Veröffentlicht am 9th May 2018
Geändert am 17th Nov 2025
Opal-Poesie
Alle Gedichte auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Autoren. Unerlaubte Vervielfältigung ist untersagt. Mehr Gedichte finden Sie in unseren Foren! Der schwarze Opal(Dem verstorbenen Percy Marks gewidmet)Die Orchideenjuwel, eine Feenkrone; Wie Sternensplitter, die herabgestürzt sind In dämmrigen Umgebungen blau oder braun Vor langer Zeit. Die Vorzüge aller uns bekannten Edelsteine, Welchen Glanz, welche Farbe oder welchen Schimmer sie auch immer haben mögen, Australiens eigene Ausstellung schwarzer Opale, Und noch etwas. Das Morgenrot; der goldene Strahl Die Wolken in Flammen am Ende des Tages; Die purpurfarbenen Hügel, auf denen Wildblumen spielen Die Natur langweilte. Die Rose, die dem Tau gesteht; Der launische, wechselnde Farbton des Ozeans; Das Kreuz des Südens in Mitternachtsblau; Und das und noch vieles mehr. Die Palette, auf der Jehova legte Jede seiner Farben, jede seiner Schattierungen, Um das Universum zu malen, das er erschaffen hat Sowohl Meer als auch Küste. Ein zerbrochener Regenbogen in einer Muschel Seine Herrlichkeit verbarg sich dort, wo es fiel; Ein Juwel ohnegleichen All das und noch vieles mehr. Mutter des Feuers, das niemals brennt; Egal, wie sich das Juwel dreht Man erkennt ein neues Polarlicht. So etwas hat es noch nie gegeben. Als Mutter Erde ihre Brust entblößte Um zu zeigen, welche Juwelen sie besaß, Schwarzer Opal überstrahlte alle anderen bei Weitem. Und noch etwas. Ein Liebesherz in Flammen würde es scheinen; Oder gefleckte Forellen im Gebirgsbach; Der Liebesglanz im Traum eines Mädchens Wenn Herzen anbeten; Wenn Sonnenstrahlen durch Rosettenfenster fallen In Heiligenscheinen an der Kathedralenwand- Gottes Segen sei mit uns allen. Noch ein Segen. Geist der Nacht, Seele des Tages; Wie genau es leuchtet, kann niemand sagen. Es sei denn, es handelt sich um einen himmlischen Strahl. Gesendet vor Dessen juwelenbesetzter Glanz typisch ist Der Ruhm der Welt, die liegt Jenseits der Tore des Paradieses Für immer und ewig. Von Fred Emerson Brooks OpaleMorgens und abends, Mittags und nachts, Ihre Farbtöne vermischen Bei wechselnden Lichtverhältnissen. Eine zusammengestellte Palette Zum Malen einer Szene, Ein Zauberer, ohne Zweifel. Diese wunderbare grüne Mischung. Beginnt der Regenbogen In der Erde, wo sie liegen? Begegnen sich Morgendämmerung und Sonnenuntergang? Ihre Farbstoffe mischen? Manche sind wie Mondlicht. Mit Sternen übersät, Ein weißes Klostertor Mit glänzenden Goldbarren! Eine Karnevalsnacht Luftschlangen und Blumen, Fröhliche und bunte Luftballons Konfetti in der Dusche! Flammen im Mosaik, Spritzig und fröhlich, Dann prim und posseic Mit einem blassen Grauton. Wie ein Kirschlicht Das Ende einer Reise, Ein helles Kaminfeuer Und das Lächeln eines Freundes. Von Margaret McEwin Mehr Gedichte finden Sie in unseren Foren! Opal Du bist Eis und Feuer Deine Berührung brennt auf meinen Händen wie Schnee Du bist kalt und flammend Du bist das Purpurrot der Amaryllis Das Silber des Mondes berührte die Magnolien. Wenn ich bei dir bin, Mein Herz ist ein zugefrorener Teich Glänzend im Schein der aufgewühlten Fackeln Amy Lowell Opal „Out Back“ von Henry Lawson, dem berühmten australischen Dichter: Das alte Jahr verging, und das neue kehrte zurück, in den dürren Wochen der Dürre; der Lohn des Schafscherers war ausgegeben, und die Schuppen waren abgerissen; die Worte des Wirts waren kurz und knapp, und sein Blick war finster – und die Zeit war gekommen, wie der Schafscherer wusste, seinen Schlafsack hinauszutragen. Denn Zeit bedeutet Essen, und man muss wandern, wo das Buschland und die Ebenen weit sind, selten ein Pfad, dem man vertrauen kann, oder ein Berggipfel, der den Weg weist; den ganzen Tag lang im Staub und in der Hitze – wenn der Sommer auf dem Weg ist – mit kümmerlichen Mägen und blasenüberströmten Füßen tragen sie ihren Schlafsack hinaus. Er wanderte fort von der Hütte dort, als die Tage lang und heiß waren, ohne dass jemals eine Seele es wusste oder sich darum kümmerte, ob er auf dem Weg starb oder nicht. Die Armen der Stadt haben Freunde im Leid, egal wie sehr sie es bedauern, doch nur Gott und der Landstreicher wissen, wie es einem armen Mann im Hinterland ergeht. Er bettelte sich erneut auf den ausgedörrten Wegen von Paroo und Warrego durch und lebte wie ein Hund, wie die Landstreicher, bis er die westliche Station erreichte; doch es gab viele Männer und volle Hütten, denn in der Stadt herrschte Flaute – der Reisende verdiente nie etwas mit Wolle, obwohl er ein Jahr lang im Hinterland wanderte. In der stickigen Mittagshitze, wenn sein Rücken von der Last gequält wurde und die Luft erstickte, und das Wasser in dem Sack, der wie Blei an seinem schmerzenden Arm hing, warm wurde. Denn in Zeiten der Überschwemmung, als die Ebenen zu Meeren wurden und das Buschland kalt und schwarz war, pflügte er bis zu den Knien im Schlamm und büßte im Hinterland für seine Sünden. Schmutzig, sorglos und alt wurde er, als seine Hoffnung immer schwächer wurde; er wanderte jahrelang, bis ihm der Schlafsack, den er trug, zu einem Teil von sich selbst wurde. Wie ein Ochse, der durch die sandigen Furchen schleift, folgte er dem trostlosen Pfad, ohne einen einzigen Gedanken daran, die Hütten im Hinterland bei Sonnenuntergang zu erreichen. Eines Tages blies ihm der Nordwind wie ein stechender Atem ins Gesicht. Er verließ den Pfad und ging zu einem Wassertank, von dem er wusste, dass es ein kürzerer Weg in den Tod war; denn der Boden des Tanks war hart und trocken und von vielen Rissen durchzogen. Und, oh! es ist schrecklich, im Hinterland im Busch zu verdursten. Ein Viehtreiber kam, aber die Grenze des Gesetzes lag viele Meilen östlich: Er berichtete nie, was er gesehen hatte, denn es war ihm die Mühe nicht wert. Die Tanks sind voll, und das Gras steht hoch im Mulga-Gebüsch abseits des Pfades, wo die gebleichten Knochen eines weißen Mannes neben seinem verrottenden Gepäck im Hinterland liegen. Denn Zeit bedeutet Essen, und sie müssen wandern, wo die Ebenen und das Buschland weit sind, mit selten einem Pfad, dem ein Mann vertrauen kann, oder einem Berggipfel, der ihm den Weg weist; |
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