Opal auf dem Mars gefunden

September 2015 – Wasser auf dem Mars entdeckt

Im Juli 2015 meldete die NASA die Entdeckung von Opal auf der Marsoberfläche. Opal besteht bekanntermaßen aus Siliziumdioxid und Wasser. Nun, zwei Monate später, gab die NASA bekannt, dass es tatsächlich fließendes Wasser auf der Oberfläche des Planeten gibt .

Die Tatsache, dass es Opal und fließendes Wasser auf der Marsoberfläche gibt, deutet auf ein unbekanntes Ökosystem hin. Auf der Erde bildet sich Opal üblicherweise an den Rändern unterirdischer Wasservorkommen oder in der Nähe von heißen Quellen. Laut NASA vermutet man, dass das Wasser aus salzreichen unterirdischen Grundwasserleitern aufsteigt. Könnten diese Grundwasserleiter die Quelle des Marsopals sein?

Juli 2015 – Opal auf dem Mars gefunden

Die Mars-Sonde der NASA hat Aufnahmen von etwas gemacht, das sie für hydratisiertes Siliziumdioxid auf dem Roten Planeten halten. Auf der Erde ist Siliziumdioxid neben Wasser einer der Grundbausteine für die Entstehung von Opal. Schwarzer Opal entsteht dort, wenn fließendes Wasser Siliziumdioxid aufnimmt und es in Rissen und Hohlräumen zurücklässt. Verdunstet das Wasser über Millionen von Jahren, kann sich Opal bilden.

Die Entdeckung auf dem Mars hat Forschern geholfen, australischen Opal besser zu verstehen. Sie beantwortet die Frage, warum Opal im Vergleich zu anderen Edelsteinen in so geringen Tiefen entstanden ist und warum die meisten Opale nur in Australien vorkommen. Laut Australian Geographic führte das Zurückweichen des australischen Binnenmeeres vor über 100 Millionen Jahren zu einem Anstieg des Säuregehalts in geringen Wassertiefen. Dadurch wurde durch die Verwitterung von Sandstein Kieselsäure freigesetzt. Weitere Verwitterung senkte den Säuregehalt auf ein Niveau, bei dem Opal Kieselgel bilden konnte. Diese Verwitterung fand ausschließlich in Zentralaustralien statt. All dies lässt Forscher vermuten, dass das rote Zentrum Australiens ein gutes Beispiel für die Marsoberfläche sein könnte.

Die Entdeckung des Orbiters deutet darauf hin, dass es einst Wasser auf dem Mars gab. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob dieses Wasser Leben hätte ermöglichen können. Bisher wurden auf dem Mars nur unedle Opale ohne Farbschimmer gefunden. Opale auf der Erde sind bekannt dafür, Fossilien gut zu konservieren; vielleicht verhält es sich mit Marsopalen ähnlich. Die gute Nachricht ist, dass der Orbiter dieses Gebiet wahrscheinlich genauer untersuchen wird, da Wasser ein vielversprechender Ausgangspunkt für die Suche nach Leben ist. Hoffentlich findet er dabei einen oder sogar einen wertvollen Marsopal.

In weiteren Meteoriten vom Mars wurden Opale gefunden

Die Entdeckung des seltenen Juwels des Kosmos: NWA 7401

Aus den Weiten des Weltraums ist ein seltener und außergewöhnlicher Meteorit zur Erde gelangt und birgt Geheimnisse aus fernen Ländern. Der als NWA 7401 bekannte Enstatit-Chondrit (EL-Schmelzgestein) ist eine kosmische Rarität und macht lediglich 2 % aller Meteoriten aus, die unseren Planeten erreichen.

Nach sorgfältiger Analyse und strengem Vergleich mit geologischen und meteoritischen Standards ergibt sich eine bemerkenswerte Erkenntnis: NWA 7401 ist kein gewöhnlicher Meteorit, sondern ein stark verwittertes Exemplar, das eindeutig zu den Enstatit-Chondriten gehört – einer Elitegruppe, die sich von gewöhnlichen Chondriten abhebt.

Ein Blick in seine Zusammensetzung offenbart eine mikroskopische Welt in seinem Inneren. Der Meteorit besteht aus einer Matrix, die überwiegend aus Orthopyroxen und sekundärem Plagioklas besteht, mit Körnern von bis zu 100 Mikrometern Größe. Im Inneren verbergen sich die Überreste seiner kosmischen Vergangenheit – Reliktchondren und radiale Pyroxenkristalle, die sich wie himmlische Finger ausstrecken. Troilit, Daubréelit und Kamacit ergänzen sein komplexes Gefüge als akzessorische Minerale.

Doch das ist noch nicht alles. Die Ränder dieser Körner erzählen eine Geschichte der Transformation, verziert mit Sulfaten und Oxiden, den verräterischen Zeichen der Verwitterung in der rauen Umgebung des Weltraums.

Diese Analyse bestätigt eindeutig die Identität des Meteoriten: NWA 7401, ein kostbares Juwel aus den Weiten des Universums, nun Teil unserer irdischen Sammlung. Er ist nicht nur ein Stein, sondern ein Relikt des Kosmos, das uns einen Einblick in die Geheimnisse der Sterne gewährt.

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